treibende asche fliegt über die stadt
ein hauch der vergangenen tage
er flieht wie im irrtum zu ihrem grab
und flüstert die nacht der vergabe
in düstere welten sie tauchten hinab
und zeigten sich ihre schwerter
sie legten die klingen sich an den hals
und nannten sich die verräter
sie folgten dem atem behutsamen stichs
und ließen das blut langsam fließen
danksagen sanken sie schweigend hinab
und schliefen
und schliefen
und schliefen
die worte fließen die berge hinab
ins tal des ewigen schweigens
es hält nichts was der atem vermag
nur abwärts ein sägendes geigen.
der wind pfeift sein lied auf das ewige leid
und reißt jedes hoffen in stücke
und grätscht dann mit einem verlockenden ruf
in jede gedankenlücke.
in dieser nacht in seinem traum
die frau an einer klippe
zu ihren füssen ein rotes band
zerrissen in tausend stücke.
in dieser nacht in ihrem traum
der mann auf einer brücke
er hält ein schiff in einer hand
das segel an seiner lippe.
es grollt ein donner in der nacht
und übers meer es springen
zwei schatten wie von mann und frau
die um vergebung ringen.